Die Gründerin von ESCADA, eine schöne schwedische Frau namens Margaretha, war ein Topmodel für die Firma Jacques Fath. Sie hat nicht nur die neuen Kollektionen modelliert, sondern sich auch die Zeit genommen, über die Modewelt nachzudenken und sie kennenzulernen.
Wolfgang Ley war ein junger, dynamischer, ehrgeiziger Unternehmer, der gerne improvisierte.
Als sich ihre Wege vor 23 Jahren kreuzten, verliebten sie sich und wurden ein unschlagbares Team.
Die Arbeit zu teilen war einfach, Margaret Ley war für den kreativen Teil verantwortlich, während Wolfgang sich um den "Rest" kümmerte - Finanzen, Vertrieb, Marketing und Produktion.
Das Unternehmen wurde schnell ein großer Erfolg. Was waren die Gründe? Wie hat sich ESCADA von seinen Mitbewerbern unterschieden? Dies kann mit vier Worten erklärt werden: Farbe, Eleganz, Qualität und Passform.
ESCADA-Aktien wurden 1986 erstmals an der Börse notiert.
Mit dem Tod von Margaret Ley ging eine Ära zu Ende. Es folgten turbulente Zeiten. Nach der Lösung der Krise wurde ESCADA wieder erfolgreich und entwickelte sich von einem Modelabel zu einer Luxusmarke.
Übrigens fragen sich die Leute oft, ob hinter dem Namen ESCADA eine unerklärliche Abkürzung steckt. Die Wahrheit ist interessanter: ESCADA war der Name eines irischen Vollbluts.